CD1a ist ein nicht-polymorphes, mit dem Haupthistokompatibilitätskomplex der Klasse I verwandtes Zelloberflächenglykoprotein (45 bis 55 kDa) und wird in Verbindung mit β-Mikroglobulin exprimiert. CD1a wird vorwiegend in dendritischen Zellen und thymischen Rindenzellen exprimiert und ist in 70 % der Thymozyten positiv, wird aber oft nicht in frühen thymischen Zellen oder reifen Zellen exprimiert. In normalem Gewebe reagiert Anti-CD1a mit kortikalen Thymozyten, Langerhans-Zellen, interdigitierenden Zellen und seltenen antigenpräsentierenden Zellen des Lymphknotens. Eine CD1a-Positivität wurde auch bei der Langerhans-Zell-Histiozytose (Histiozytose X)3 und einer Untergruppe der prä-T-lymphoblastischen Lymphome/Leukämien (kortikale T-LBL/L) festgestellt. CD1a wird für die Differenzierung von thymischen Tumoren von primären Lungentumoren verwendet werden.